Pistolenschießen unter Polizeiaufsicht

Eine Attraktion auf dem Stand des Schützenvereins Uetze war in diesem Jahr das Lichtpunktschießen mit original Wettkampfpistolen. Der Schützenverein hatte kürzlich für die Jugendarbeit neben einem weiteren Lichtpunktgewehr auch eine Lichtpunkteinheit für Luftpistolen angeschafft, die er auf dem Zwiebelfest vorstellte. Mit dieser Technik können Wettkampfwaffen so umgerüstet werden, dass kein Geschoss verschossen sondern ein Infrarot-Lichtstrahl von der Zielscheibe elektronisch erfasst wird. Ablauf und Technik des Schießens bleiben aber unverändert. So können auch Kinder unter zwölf Jahren, die noch keine Luftdruckwaffen benutzen dürfen, unter sachkundiger Anleitung bereits die richtigen Abläufe trainieren. Neben dem Angebot, den Schießsport unter Anleitung erfahrener Ligaschützen einmal selbst auszuprobieren, informierte der Verein außerdem über seine Bundesligamannschaft, deren Sportlerinnen und Sportler zu einem Großteil das Schießen in Uetze erlernt haben. Unter dem Motto „engagierte Jugendarbeit ist die Basis für sportliche Erfolge“ konnten die Sportschützen so den Besuchern des Zwiebelfestes einen kleinen Einblick in die Ergebnisse ihrer Jugendarbeit geben. Dies stieß auch auf das Interesse des Bundestagsabgeordneten Matthias Miersch, der sich in Begleitung von Bürgermeister Werner Backeberg von Mannschaftsführer Donald Albrecht über die Arbeit des Uetzer Vereins informieren ließ. Leider hatten beide Politiker nicht die Zeit, einmal selbst die Scheiben aufs Korn zu nehmen, der Bürgermeister sagte aber einen Besuch beim nächsten Bundesligawettkampf zu. Und auch der neue Kontaktbeamte der Polizeistation Uetze, Carsten Görtzen-Griesbach beobachtete bei seinen Rundgängen wiederholt interessiert das Schießen.

Abgerundet wurde das Angebot des Schützenvereins wie in den vergangenen Jahren durch ein Schätzspiel, wie viele Diabolos sich in einem Glas befinden, sowie durch das Angebot von frischen Waffeln, die reißenden Absatz fanden. Gewinner des Präsentkorbes beim Schätzen war Dirk Lehmann, der mit 1449 Stück die Zahl genau getroffen hat.